Adenosin- und Kalziumantagonisten zeigen eine gleichwertige Wirksamkeit bei der Umwandlung einer stabilen supraventrikulären Tachykardie (SVT) in einen Sinusrhythmus. Die Wahl zwischen beiden beruht nicht auf der Erfolgsrate sondern auf ihren unterschiedlichen Sicherheits- und pharmakokinetischen Profilen. Adenosin wird in den klinischen Leitlinien als Mittel der ersten Wahl empfohlen da seine extrem kurze Halbwertszeit von weniger als 10 Sekunden dafür sorgt dass seine häufigen unerwünschten Wirkungen (Schmerzen in der Brust Atemnot) extrem kurz und selbstlimitierend sind. Seine Wirkung tritt fast sofort ein und verursacht einen vorübergehenden AV-Knoten-Block der den Arrhythmiekreislauf wirksam unterbricht. Verapamil hingegen hat einen langsameren Wirkungseintritt und eine längere Wirkungsdauer. Das Hauptrisiko besteht in einer Hypotonie die anhaltend sein kann und zusätzliche Behandlung erfordert. Es gilt daher als Alternative der zweiten Wahl ideal für Patienten bei denen Adenosin kontraindiziert ist oder sich als unwirksam erwiesen hat. Zusammenfassend lässt sich sagen dass Adenosin wegen seines besseren Sicherheitsprofils und nicht wegen seiner größeren Wirksamkeit zu bevorzugen ist so dass es für die meisten Patienten die umsichtigere Wahl ist.
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