Der Schwerpunkt dieser Studie lag auf den ehemaligen Bewohnern des Dorfes Canela das am rechten Ufer des Flusses Tocantins in Palmas-TO lag. Diese Gemeinde wurde mit der Bildung des Stausees des Wasserkraftwerks Lajeado im Jahr 2001 in das Stadtgebiet von Palmas genauer gesagt in den Stadtteil Quadra 508 norte umgesiedelt. Diese Dissertation ist ein Versuch die jüngsten Dynamiken des Aufbaus und Wiederaufbaus des Alltags und der Lebensweise traditioneller Gemeinschaften zu verstehen indem die Umsiedlung eines ursprünglich am Flussufer gelegenen Dorfes Canela untersucht wird. Dieses Dorf das in einem neuen städtischen Kontext - der Stadt Palmas - neu angesiedelt wurde erfindet sich neu baut sich wieder auf und kämpft um die Erhaltung von Merkmalen die seine Identität als Gemeinschaft sichern. Eine Lebensweise die über anderthalb Jahrhunderte hinweg aufgebaut wurde und dieses Dorf als Flussgemeinde auszeichnete wird durch die Bildung des Stausees des Wasserkraftwerks abrupt unterbrochen der das Land auf dem diese Bevölkerung lebte überflutet. Dies führte zu einer Reihe von Forderungen dieser Gemeinschaft sowohl in Bezug auf ihre materiellen Lebensbedingungen als auch in Bezug auf das was sie als Umgestaltung ihrer Lebensweise und ihrer Identität ansieht.
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