<p>Amanda Lear hat Disco nie einfach nur gesungen. Sie hat ihn inszeniert verkleidet durchdacht - und manchmal frontal herausgefordert auf hohen Absätzen stehend mitten in den Gewissheiten einer Zeit die glaubte leichte Musik müsse auch leicht bleiben.</p><p>Mit <em>La trilogie disco d'Amanda Lear</em> legt Christian Soleil weit mehr als eine musikhistorische Studie vor: Es ist eine Reise. Drei Alben wie drei Akte - <em>I Am a Photograph</em> <em>Sweet Revenge</em> <em>Never Trust a Pretty Face</em> - und hinter dem Glanz ein Labor der Identitäten der Begehren und der bewusst gepflegten Missverständnisse. Disco wird hier zur konzeptuellen Kunst zur heiteren Überlebensstrategie zu einer Maschine die Geschlechtergrenzen verwischte lange bevor das Wort zum Schlagwort wurde.</p><p>Als aufmerksamer Journalist und präziser Erzähler beleuchtet Christian Soleil die Kulissen eines Werks das allzu oft auf tanzbare Refrains reduziert wird. Er gibt Amanda Lear ihren Platz zurück: den einer reflektierten ironischen Künstlerin Erbin des Surrealismus Muse die zur Autorin ihrer eigenen Legende wurde. Zwischen musikalischer Analyse historischem Kontext und popkulturellen Funken erzählt dieses Buch auch von unserem Verhältnis zu Körper Maske und Freiheit.</p>
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