Analyse der Hintergr��nde f��r die Exilierung des Paderborner Bischofs Konrad Martin w��hrend des deutschen Kulturkampfes

Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Politik Majoritten Minoritten Note: 20 Universitt Paderborn (Institut fr Humanwissenschaften) Veranstaltung: Paderborn als Lebensraum. Ein Projekt fr den Sachunterricht. Sprache: Deutsch Abstract: 1. Einleitung Wie man an seinen vielen Schriften und Lehrbchern erkennen kann war Bischof Dr. Konrad Martin ein sehr gelehriger Mensch und zudem auerordentlich um die christliche Bildung der Deutschen bemht. Auch versuchte er unmittelbar Einfluss auf die protestantischen Glubigen zu denen ja auch die Preuen zhlten in Deutschland zu nehmen und der Kirchenspaltung aktiv entgegen zu wirken. In unserem Seminar Paderborn als Lebensraum. Ein Projekt fr den Sachunterricht war es deshalb auch wichtig die Persnlichkeit des Konrad Martin als Paderborner Bischof insbesondere in Bezug auf seine Exilierung whrend des Kulturkampfes anzusprechen. Fr mich stellte sich hier insbesondere die Frage welches wechselwirkende Umstnde-geflecht zwischen der zumindest damals regionaltypischen katholischen Paderborner Konservativitt verbunden mit den Aussagen und dem Wirken Konrad Martins ihn whrend des Kulturkampfes fr die preuische Fhrung anscheinend zu einem solchen Gefahrenpotential hatte werden lassen dass eine Exilierung umgesetzt wurde. In dieser kleinen Abhandlung werde ich mich unter Bezugnahme auf Geschichtsliteratur zu Paderborn und einigen Schriften Konrad Martins mit dieser Frage befassen. 4. Abschlieende Betrachtung Bezglich meines Untersuchungsziels muss ich feststellen dass Bischof Konrad Martin mit Sicherheit aufgrund seiner Geradlinigkeit und seiner Einstellung dem Konflikt nicht aus dem Weg zu gehen zu einem der unliebsamsten Gegner der preuischen Politik gezhlt haben muss. Gleichzeitig vereinte er in seinem Rcken eine breite Masse von Menschen welche ebenfalls andere politische Idealvorstellungen eines deutschen Reiches in sich trugen. Wie sich spter zeigen sollte be