Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden Note: 1.0 Freie Universität Berlin (Management) Veranstaltung: Management interorganisationaler Beziehungen Sprache: Deutsch Abstract: Im Folgenden sollen die Grundgedanken der Strukturationstheorie erläutert werden bevor die Unterschiede in der Gewichtung der einzelnen Aspekte durch die beiden wichtigsten Autoren(gruppen) aufgezeigt werden. Daraufhin folgt eine kritische Reflexion der Theorie bevor mögliche Fragestellungen anschließender Forschung aufgeworfen werden. Die formale Theorie der Strukturationstheorie fand ihren Ursprung in der Soziologie und befasst sich mit Fragen nach dem Zusammenhang zwischen individuellen Handlungen und sozialer Struktur. Es handelt sich folglich nicht um eine klassische Organisationstheorie vielmehr werden generell Aussagen zu sozialen Systemen getätigt. Per Definition besteht ein soziales System aus sozialen Handlungen von Akteuren. Diese breite Auslegung von sozialen Systemen erlaubt es der Strukturationstheorie als Analyseobjekt sowohl die Gesellschaft im Allgemeinen als auch einen kleineren Teilausschnitt dieser z.B. eine Organisation zu betrachten. Die Theorie wurde zuerst 1984 von dem britischen Soziologen Anthony Giddens in seinem Buch ‚The Constitution of Society' formuliert. Dieses Werk diente sowohl Ortmann als auch Sydow/Windeler als Grundlage ihrer Interpretation der Strukturationstheorie. Ortmann bezieht sich dabei auf die Mikropolitik in Organisationen während Sydow/Windeler interorganisationale Netzwerke aus strukturationstheoretischer Perspektive analysieren. Beide Autorengruppen setzen bei ihrer Auslegung der formalen Theorie unterschiedliche Schwerpunkte und nehmen unterschiedliche Modifikationen vor wobei ein Konsens über die grundlegenden Aspekte der Theorie herrscht.
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