Antiaggressivitätstraining als erfolgversprechende Maßnahme zur Behandlung impulsiv-aggressiver Jugendlicher
German

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit Note: 10 Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut ehem. Fachhochschule Landshut Sprache: Deutsch Abstract: Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem Antiaggressivitätstraining als Delikt- und Defizitspezifische Behandlungsmaßnahme für gewaltbereite Mehrfachtäter im Jugendstrafvollzug. Es wird auf die theoretischen Hintergründe eingegangen und thematisiert dass eine Verbesserung der Legalbewährung hinsichtlich der Gewaltrückfälle durch Studien bisher nicht belegt werden konnte.Bei der Betrachtung der Zielgruppe für dieses Training wurde festgestellt dass eine Differenzierung der einzelnen gewalttätig gewordenen Jugendlichen nicht erkennbar ist.Eine Differenzierung wäre aber aus kriminologischer und psychologischer Sicht für eine sorgfältige Behandlungsplanung in Haft erforderlich.Um zu thematisieren ob das Training für alle jugendlichen Gewaltstraftäter gleichermaßen geeignet ist erfolgt eine Betrachtung der Gruppe der impulsiv-aggressiven Jugendlichen auf Grund von Erkenntnissen der Psychotraumatologie.Es wurde festgestellt dass ein Zusammenhang zwischen chronischer Traumatisierung und dem impulsiv-aggressiven Verhalten solcher Jugendlicher besteht. Das provokative Vorgehen im Antiaggressivitätstraining kann zu einer Retraumatisierung dieser Jugendlichen führen. Eine Arbeit am Delikt - wie es das Antiaggressivitätstraining vorsieht - sollte erst nach begonnener traumatherapeutischer Behandlung erfolgen.
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