Aristoteles' Nikomachische Ethik

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik sthetik Kultur Natur Recht ...) Note: 17 Christian-Albrechts-Universitt Kiel (Philosophisches Seminar) Veranstaltung: Aristoteles'' Nikomachische Ethik Sprache: Deutsch Abstract: Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Definition der aret der Gattung nach 2.1 Die ethischen Tugenden 2.1.1 Entstehung durch Gewhnung (thos - Gewohnheit) 3. Zirkelproblem 4. Definition der aret der Spezies nach-Mesots Exkurs: Nicolai Hartmann-Handelt es sich bei der Mesots-Lehre um einen Wertrealismus? 4.1 Die Mesots - Lehre Exkurs: Ernst Tugendhat-Ist die Mesots-Lehre ein echtes Prinzip? [4.1] Weiterfhrung der Mesots-Lehre 4.1.1 Schwierigkeit 4.2. Praktische Anwendung 5.Fazit 1. Einleitung Ethik (von ethos) ist die Lehre vom richtigen Handeln und Wollen damit verbunden die Klrung der Frage was gut und bse ist (bzw. der Klrungsversuch). Ethik ist eine zentrale Disziplin der Philosophie. Der Begriff Tugend ist eng mit Ethik verknpft. Ursprnglich mit Tauglichkeit verwandt bedeutet er besonders in der lteren Literatur bestimmte gute menschliche Eigenschaften die vom jeweiligen philosophischen oder religisen Standpunkt aus propagiert oder gefordert werden. Was das Gute und das Bse ist und welche Verhaltensweisen des Menschen sich daraus ergeben sollten ist eines der meistdiskutierten Themen der Philosophie. Es ist darber hinaus auch ein praktisches Problem das alle Menschen unabhngig davon ob sie sich mit Philosophie beschftigen betrifft. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem zweiten Buch der Nikomachischen Ethik des Aristoteles. Insbesondere werden die Entstehung der ethischen Tugenden durch Gewohnheit und die daraus resultierende Problematik des sogenannten Zirkelproblems untersucht. Weiterhin wird die damit verbundene Mesots-Lehre hinsichtlich ihrer Anwendung und ihrer Schwierigkeiten analysiert. Im zweiten Buch der Nikomachischen Ethik wird de