Atypische Besch��ftigungsformen und das Schrumpfen der Mittelschicht. Deutschland und ��sterreich im Zeitvergleich 2004 und 2011

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Soziales System Sozialstruktur Klasse Schichtung Note: 2 Universitt Wien (Soziologie) Veranstaltung: Arbeitsmarktflexibilisierung und wachsende soziale Ungleichheit in sterreich Sprache: Deutsch Abstract: Der Fokus der Arbeit soll auf den Anstieg der atypischen Beschftigungen und die in den Medien vielmals propagierte Schrumpfung der Mitte gesetzt werden. Es wird ein mglicher Zusammenhang zwischen dem Ansteigen der atypischen Beschftigung sowie dem Schrumpfen der Mitte untersucht. Zudem sollen generelle Entwicklungen der Mitte aufgezeigt und analysiert werden und mgliche Entwicklungstrends fr sterreich auf Grundlage eines Vergleichs mit Deutschland da dort vergleichsweise frh eine Arbeitsmarktliberalisierung einsetzte zu prognostizieren und sich daher auch in sterreich abzeichnen knnten. Die zentralen forschungsleitenden Fragen sind: (i) Gibt es einen Zusammenhang zwischen atypischen Arbeitsverhltnissen und einer damit verbundenen sinkenden Wahrscheinlichkeit ein mittleres Einkommen zu erzielen? (ii) Welche Merkmale erhhen das Risiko fr Personen sich nicht in der Mittelschicht zu verorten? Im folgenden Kapitel sollen theoretische berlegungen und Konzepte zur Mittelschicht und zur atypischen Beschftigungen vorgestellt werden. Es sollen besonders fr die Operationalisierung und der Analyse potentielle Risikogruppen heraus gearbeitet. Obwohl das Mittelschichtsmodell ber lange Zeit besonders durch die von ihr ausgehende soziokonomische Sicherheit gesellschaftliche Teilhabe und Aufstiegsmglichkeiten eine groe Strahlkraft besa zeigen empirische Untersuchungen dass der Einkommensanteil der Mitte sich seit der Mitte der 1980er Jahre verringerte. Die vorliegende Arbeit widmet sich der Frage nach einer Schrumpfenden Mitte und dem Zusammenhang des starken Ansteigens atypischer Beschftigungsquoten in Deutschland und sterreich im Zeitvergleich. Mit dem Bedeutungszuwachs der