Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur Note: 17 Philipps-Universitt Marburg (Neuere Deutsche Literatur) Veranstaltung: Novellistisches Erzhlen (1800-1980) Sprache: Deutsch Abstract: Glauben und Aberglauben erscheinen zunchst als zwei geistige Mchte die keinen direkten Bezug zueinander haben. In Theodor Storms Aquis submersus jedoch ist zum einen eine groe Bedeutung der einzelnen und zum anderen ein nicht zu vernachlssigender Zusammenhang der beiden Mchte zu beobachten. Es ist nun die Frage zu klren inwiefern durch christliche Werte einerseits und aberglubische Einstellungen andererseits das Handeln der zentralen Charaktere zu erklren ist. Weiterhin muss der Aspekt beleuchtet werden ob und inwiefern diese beiden Mchte in Verbindung zueinander stehen und welche Konsequenzen sich daraus ergeben. Entsteht aufgrund der Glaubensauffassung des 17. Jahrhunderts eine unentrinnbare Schuld wegen einer moralisch unvereinbaren Kombination von Liebe mit religisen und stndischen Prinzipien? Kann man eine implizite Kritik des Autors Theodor Storm an der Kirche erkennen? Um diese Fragen zu klren werden zunchst die impliziten und expliziten Merkmale von Glauben und Aberglauben bei den Protagonisten erlutert und entsprechende Profile erstellt um anhand dieser die Hhepunkte der Novelle in Bezug auf die Schuldfrage mit Einbezug der christlichen und aberglubischen Einflsse zu fixieren. Schlielich werden unterschiedliche Religionsauffassungen der Charaktere dargelegt um abschlieend den Ausspruch culpa patris und die daraus entstehende Bue von Johannes zu beleuchten.
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