��ber die (Un)Nat��rlichkeit der Geschlechter. Zeit f��r eine neue Betrachtungsweise von Geschlechtlichkeit

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges Note: 13 Universitt zu Lbeck (Institut fr Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung) Veranstaltung: Geschichte - Theorie - Ethik Sprache: Deutsch Abstract: Nicht nur in den Diskursen der Gender Studies um sexuelle Identitt und Geschlechtlichkeit werden in letzter Zeit immer wieder Stimmen laut die sich gegen die Einteilung in das traditionelle Geschlechtermodell weiblich und mnnlich aussprechen auch in der Biologie gibt es immer mehr Befunde die darauf hinweisen eine binre Geschlechtereinteilung wre wohlmglich zu simpel. Doch obwohl schon die alten Griechen das dritte Geschlecht kannten etablierte sich in Europa das heterosexuelle Geschlechtermodel und dies auf Kosten einiger die durch Operationen zwangsweise einem der beiden Geschlechter zugeordnet werden und anderen die ihre Geschlechtsidentitt auerhalb der Heteronormativitt gefunden haben. In diesem Essay mchte ich fr eine differenziertere aber offene Betrachtung der Geschlechtlichkeit im Allgemeinen pldieren. Zunchst soll anhand der gesellschaftlichen Entwicklungen und der Forschungsfortschritte seit dem 18. Jahrhundert mit Einbezug Foucault''s Machtmodell die Entstehung der Heteronormativitt erklren. Im Anschluss darauf soll kurz erklrt werden was die sexuelle Befreiung der 1968er Jahre geschafft hat und wo es anzusetzen gilt. In Anbetracht des heutigen Forschungsstands von Biologie soll schlielich gezeigt werden warum es tatschlich mehr als zwei Geschlechter gibt und welche Chancen es unserer Gesellschaft bieten knnte offener mit peripheren sexuellen Identitten umzugehen.