Bibliotherapie bei Angstst��rungen am Beispiel der Agoraphobie

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie Note: 13 Universitt Hildesheim (Stiftung) (Psychologie) Sprache: Deutsch Abstract: Angsterkrankungen treten bei ca. 13 % aller Jugendlichen und Erwachsenen auf und im Laufe ihres Lebens leiden ber zehn Prozent aller Menschen unter derart ausgeprgten ngsten dass es zu einem hohen Leidensdruck vermeidenden Verhaltensweisen und deutlichen Einschrnkungen im Alltagsleben kommt. Evolutionr betrachtet ist Angst an sich in jedem Menschen angelegt und somit normal sinnvoll ja notwendig. Angsterkrankungen knnen demnach als bersteigerungen normaler und biologisch determinierter Reaktionen verstanden werden. Eine entscheidende Rolle spielen bei fast allen Formen von Angststrungen Fehlsteuerungen bei Angst - Stress - Reaktionen. Ein Schwerpunkt meiner Arbeit soll auf der Agoraphobie liegen da sie unter den Angststrungen die verbreitetste darstellt. Eine ausgeprgte Form dieser Erkrankung macht aus einstmals recht selbstndigen Persnlichkeiten nach und nach Hilflose die wie behinderte Menschen stark von ihrer Umwelt abhngig sind. Leidet man an einer Angsterkrankung oder speziell an der Agoraphobie stehen verschiedenste Behandlungsmglichkeiten von der Selbsthilfe bis hin zur fachrztlichen Behandlung d.h. einer Verhaltens- / Psychotherapie mit / ohne medikamentser Untersttzung oder der Kombination des einen mit dem anderen zur Verfgung. Bezogen auf die hier knapp und auszugsartig aufgefhrten Mglichkeiten der Behandlung soll mein Schwerpunkt auf der Bibliotherapie der therapeutischen Verwendung von Bchern liegen da die Forschung in diesem Bereich in den letzten Jahren an Bedeutung zugenommen hat. Die Zusammenfhrung von Agoraphobie mit Bibliotherapie in meiner Arbeit entwickelte sich durch Ergebnisse von Studien die gezeigt haben dass Menschen mit Generalisierten Angststrungen Panikstrungen und Agoraphobie schnellere Fortschritte machen wenn sie paralle