Biochemische und histopathologische Wirkungen von Meloxicam bei Kaninchen

Die Verwendung von Meloxicam in der tierärztlichen Praxis hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen da es sich in einer Vielzahl von Tiermodellen als umweltfreundlicher Ersatz für Diclofenac erwiesen hat das einen katastrophalen Rückgang der Geierpopulation auf dem Subkontinent verursacht hat. Es hat sich gezeigt dass Meloxicam im Vergleich zu anderen NSAIDs wie Diclofenac Indomethacin und Piroxicam einen höheren therapeutischen Index besitzt. Es hat sich gezeigt dass Meloxicam auf verschiedenen Verabreichungswegen hervorragend verträglich ist. Unter Berücksichtigung der veterinärmedizinischen Normen wird es jedoch im Allgemeinen für die parenterale Anwendung empfohlen insbesondere bei großen Tieren. In der Vergangenheit wurden mehrere Studien durchgeführt um das pharmakokinetische Profil zu erwartende Nieren- oder Leberschäden durch serumbiochemische Indikatoren und histopathologische Untersuchungen analgetische Wirkungen und das Risiko für gastrointestinale Ulzerationen zu untersuchen. Obwohl sich Meloxicam bei Tieren und Vögeln als der beste Ersatz für Diclofenac oder andere herkömmliche NSAID erwiesen hat gibt es immer noch zahlreiche Berichte die Toxizitäten für die Organe aufzeigen.