Caesar als Totengr��ber der res publica? (11. Klasse Grundkurs Geschichte)

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Geschichte Note: 15 Sprache: Deutsch Abstract: Nachdem Caesar sich groen militrischen Ruhm im gallischen Kriege erworben hatte verlangte der Senat auf das Treiben des Pompeius die Niederlegung seines militrischen Kommandos die Auflsung seiner Legion und die Rckkehr nach Rom. Da Caesar whrend seiner Zeit als Konsul im Jahre 49 v. Chr. und whrend seiner Zeit als Prokonsul in den Provinzen Gallia Cisalpina und Illyrien in den Jahren 58 bis 51 v.Chr. gegen zahlreiche Gesetze der res publica verstoen hatte drohte ihm ein Gerichtsprozess der das Ende seiner politischen Laufbahn bedeutet htte. Aus diesem Grund entschied sich Caesar fr den Militrputsch besetzte Rom und besiegte Pompeius. Nachdem er seine militrischen und politischen Gegner ausgeschaltet hatte regierte er formal nach der Verfassung der res publica praktisch aber uneingeschrnkt. So vereinigte er die hchsten Staatsmter in seiner Person: Konsul Diktator Zensor und stndiger Oberbefehlshaber (Imperator). Die Verlngerung seiner Stellung als Diktator auf Lebenszeit bedeutete letztlich eine verdeckte Form der Monarchie. Die Alleinherrschaft Caesars wurde durch zahlreiche Ehrungen untersttzt. Schon zu Lebzeiten entwickelte sich eine Vergttlichung seiner Person. Die Missachtung der republikanischen Verfassung unterdrckte die traditions- und selbst-bewusste senatorische Opposition und fhrte schlielich zu seiner Ermordung im Jahre 44 v.Chr .