Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Didaktik - Theologie Religionspädagogik Note: 13 Fachhochschschule für Religionspädagogik und Gemeindediakonie Moritzburg Sprache: Deutsch Abstract: Erlebnis und Abenteuer haben Konjunktur: Ob im Erlebnisrestaurant im Erlebnisbad als Abenteuerurlaub oder als überlebensgroßes Plakat einer Zigarettenwerbung - Erlebnis und Abenteuer begegnen uns überall und erscheinen äußerst werbewirksam. In unserer durchorganisierten Gesellschaft existiert offenbar eine Sucht nach dem Außergewöhnlichen und Extremen. Das unbestreitbare Erlebnisdefizit wird von Industrie und Reiseunternehmen aufgenommen und kommerziell ausgenutzt. Ist dieser Erlebnishunger als Modeerscheinung oder als menschliches Bedürfnis zu verstehen? Erlebnispädagogik - auf der Höhe der Zeit? Ein Trend der wie jeder Trend auftaucht in Vergessenheit gerät wiederentdeckt wird und früher oder später wieder verschwindet so wie jede Mode jede Musik- oder Kunstrichtung? Oder ist Erlebnispädagogik ein ernstzunehmender pädagogischer Ansatz bei dem Grundbedürfnisse des Menschen die in unserer Gesellschaft nicht befriedigt werden erkannt werden und bei dem versucht wird sie zu erfüllen?Die Auseinandersetzung mit diesen Fragen erfolgt in dieser Arbeit aus religionspädagogischer Sicht. Die Teildisziplinen der allgemeinen Pädagogik - Religionspädagogik Sozialpädagogik Erlebnispädagogik ... - bedingen und beeinflussen sich wechselseitig. Wenn Erlebnispädagogik nicht nur als Trend zu verstehen ist bleibt zu untersuchen welche ihrer Methoden in der Religionspädagogik zum Einsatz kommen können.
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