Chevron vs. Ecuador. Der gr����te Rechtsstreit des internationalen Umweltrechts

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Klima- und Umweltpolitik Note: 17 Leuphana Universitt Lneburg Sprache: Deutsch Abstract: Erdl ist der wichtigste Rohstoff unserer Zeit. 2012 wurden weltweit etwa 4.119 Millionen Tonnen Rohl gefrdert. Gerade fr die Umwelt hat diese Frderung allerdings weitreichende Folgen: Immer wieder gelangen groe Mengen an l durch Unflle/Lecks/Tanker Havarien etc. in die Umwelt und verpesten dort Gewsser Boden und Luft. Von 1964 bis 1992 hat der amerikanische lkonzern Texaco im ecuadorianischen Amazonas-Gebiet gemeinsam mit dem ecuadorianischen staatlichen lkonzern PetroEcuador l gefrdert. Ein Jahr spter (1993) wurde der Konzern von einem Zusammenschluss von 30.000 Bewohnern der Provinz Sucumbios verklagt um Entschdigung zu erstreiten. Die Klger sahen Chevron (als Rechtsnachfolge von Texaco) in der Verantwortung durch die lbohrungen groe Teile des Amazonas-Gebietes mit Rohl und giftigen Abwssern verpestet zu haben. Hierbei soll es sich um ein Gebiet von 2 Mio. Hektar Gre handeln. Da diese Gebiete und vor allem die Flusslufe den Anwohnern als Lebensgrundlage dienen gehen manche Experten davon aus das ein drastischer Anstieg der Geburtsfehlerrate und der Krebserkrankungen auf eine Kontamination des Trinkwassers zurckzufhren sei. Der Rechtsstreit bei dem die Wortfhrer von Chevron immer wieder betonen das es keine wissenschaftlich belegbare Kontamination gebe dauert nun schon 21 Jahre an.