In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich das politische und wirtschaftliche Machtgleichgewicht wieder nach Osten verschoben. Die Volksrepublik China (VRC) nutzte diese Dynamik um die Kenntnis ihrer Kultur Sprache und Traditionen zu stärken um ein positives Image zu schaffen und ihre Soft Power in der ganzen Welt zu verbessern und ihre Initiativen mit weniger Widerstand zu fördern. Diese Soft-Power-Kampagne hat in Lateinamerika unterschiedliche Formen angenommen da 12 Länder in dieser Region Peking nicht als legitime Regierung Chinas anerkennen. Auf der Grundlage der Theorie des Medienframings der Linguistik und der funktionalistischen Soziologie konzentriert sich diese Studie auf fünf lateinamerikanische Medien und untersucht deren Nachrichtenframes zur Darstellung der VR China im Jahr 2014. Die Studie zeigt ein dynamisches und vielschichtiges Bild dieses Landes auf. In den Frames wird China als eher positiver Geschäftspartner und Investor dargestellt aber auch einige negative Stimmungen in den Bereichen Umwelt Urheberrechte Demokratie und militärische Entwicklung werden widergespiegelt.
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