Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur Sprache: Deutsch Abstract: In ihrer 1979 erschienenen Erzhlung Kein Ort. Nirgends inszeniert die Autorin Christa Wolf ein fiktives Treffen der beiden deutschen Dichter Karoline von Gnderrode und Heinrich von Kleist. Ort Zeit und Anlass des Zusammentreffens legt sie fest: Sie begegnen sich bei einer Teegesellschaft des Kaufmanns Merten im Juni 1804 in Winkel am Rhein wo sich Karoline zwei Jahre spter das Leben nimmt. Um diese erwnschte Legende zu schaffen verarbeitet Christa Wolf authentisches literarisches Material sowie biographische und historische Details. Auf dem Landgut des Kaufmanns Merten treffen Gnderrode und Kleist auf bekannte Persnlichkeiten der Frhromantik unter ihnen zum Beispiel Clemens und Bettina Brentano und der Jurist Carl Friedrich von Savigny. In diesem Aufsatz soll nun auf die Beziehung Karoline von Gnderrodes zu Carl Friedrich von Savigny eingegangen werden wie sie sich in der Erzhlung Kein Ort. Nirgends darstellt. Dazu werden Textstellen in denen beide gemeinsam auftreten oder aufeinander Bezug nehmen angefhrt und erlutert. Barbara Becker-Cantarino bezeichnet die historische Gnderrode Kleist und die anderen in Kein Ort. Nirgends auftretenden Personen sowie den Ort und die Art der Begegnung lediglich als andere fremde Hlle die Christa Wolf mit ihrer eigenen modernen Interpretation flle. Um jedoch deutlich zu machen dass Christa Wolf der Erzhlung durchaus wahre Begebenheiten zu Grunde gelegt hat wird der Interpretation des Textes eine kurze Darstellung des historischen Verhltnisses der Gnderrode zu Savigny voran gestellt wie es von Christa Wolf bzw. von Nadja Gaumer beurteilt wird.
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