Diese Arbeit diskutiert die parlamentarischen Debatten die zwischen 2006 und 2012 in Brasilien über den Vorschlag zur Kriminalisierung von Homophobie geführt wurden der durch den Gesetzentwurf PLC 122/2006 auf die Tagesordnung gesetzt wurde. Anhand einer Diskursanalyse aus der Perspektive von Michel Foucault versucht der Autor zu verstehen wie diese diskursiven Auseinandersetzungen tiefgreifende Machtspiele widerspiegeln und unterschiedliche Äußerungen hervorrufen wobei Diskurse mit angeblich wissenschaftlichem Charakter überwiegen obwohl der religiöse Diskurs im Mittelpunkt dieser Analysen steht. Die Bundeslegislative wird hier nicht nur unter ihrer streng politischen Funktion betrachtet sondern als Bühne auf der archaische Gesellschaftsvorstellungen legitimiert werden. Die in diesen Praktiken vorhandene Voreingenommenheit wird beispielsweise anhand der Hypothesen analysiert die der Autor über einen „Staatsrassismus aufstellt der in bestimmten parlamentarischen Praktiken unserer Bundeslegislative vorhanden ist. In einer Zeit in der religiöser Fundamentalismus und Politik in den öffentlich-politischen Räumen Brasiliens miteinander verschmelzen kommt dieses Buch gerade zur rechten Zeit.
Piracy-free
Assured Quality
Secure Transactions
*COD & Shipping Charges may apply on certain items.