Cornelius Nepos Timotheus. ��bersetzung und Erl��uterung zu Textausschnitt XIII 1-22

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Latinistik - Literatur Note: 1 3 Friedrich-Alexander-Universitt Erlangen-Nrnberg (Institut fr alte Sprachen - Klassische Philologie - Lehrstuhl Latein) Veranstaltung: Nepos Sprache: Deutsch Abstract: Obwohl mir in der vorliegenden Arbeit noch weniger an Material von Nepos zur Analyse und Erluterung zur Verfgung stehen versuche ich dennoch anhand der Biographie des Thimotheos Elemente der sprachlichen Besonderheiten Satzstrukturen Wortwahl und der Stilistik darzulegen. Zuvor werde ich den untersuchten Textabschnitt im lateinischen Wortlaut wiedergeben um danach eine mir angemessene bersetzung nachzustellen. Non dubito fore plerosque Attice qui hoc genus scripturae leve et non satis dignum summorum virorum personis iudicent [...] (Nepos De viris illustribus I 1). Mit diesem Satz war Nepos dem Urteil spterer lateinischer Philologen und Autoren schon weit voraus. Daher ist es weniger verwunderlich dass der rmische Historiker bis ins 19. Jahrhundert hinein den verbreitetsten Schulautor personifizierte und in seinem Stil im Vergleich zu Cicero den damaligen Zeitgenossen nach als solcher auch ausreichte. Jedoch wurde das Urteil ber dessen literarische Hinterlassenschaft welche als knstlerisch anspruchslos drftig reflektiert und ungenau galt im nachfolgenden Jahrhundert revidiert als man den verstaubten Historiographen nicht mehr in Relation zur griechischen Gattung der Geschichtsschreibung setzte sondern zur rmischen Biographie la Sueton. Zudem musste man sich eingestehen dass die wenigen Fragmente die aus den Biographien ber berhmte Mnner einer Weltgeschichte (Chronica) und weiteren Prosawerken bestehen kaum ein adquates Urteil ber ihn erlauben. Darber hinaus wre eine solche Kritik in Bezug auf den Inhalt auch nicht mglich ignorierte doch Nepos die Aspekte der rmischen Geschichtsschreibung mit seinen Biographien ber nichtrmische Feldherren und mit seinem Geschichts