Das Amtsverst��ndnis in den Dokumenten des methodistisch/r��misch-katholischen Dialogs

Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie Note: 10 Eberhard-Karls-Universitt Tbingen (Katholisch-Theologisches Seminar) Veranstaltung: Kirche in kumenischen Dokumenten Sprache: Deutsch Abstract: Um den kumenischen Dialog mit den methodistischen Kirchen besser verstehen zu knnen scheint es hilfreich einen kurzen und gezielten Blick in die Entstehungsgeschichte und das Selbstverstndnis des Methodismus zu werfen: Der Methodismus entstand als Frmmigkeitsbewegung um die Geistlichen John und Charles Wesley2 innerhalb der anglikanischen Kirche. Eine Verselbstndigung als Kirche geschah im Zusammenhang mit der Auswanderung von Anhngern nach Amerika fr die eine eigene Organisation notwendig wurde und daher ein ''Superintendent'' bestellt wurde. In England dagegen blieb der Methodismus noch recht lange eine inneranglikanische Erneuerungsbewegung die erst 1891 zur eigenstndigen Wesleyanischen Methodistenkirche wird. Darber hinaus entstehen noch weitere methodistisch geprgte Gemeinschaften bzw. Kirchen so da sich der Methodismus weltweit zgig ausbreitete. Bereits im 19. Jahrhundert beginnen Bemhungen die eng verwandten Kirchen miteinander zu vereinigen was ab 1897 zu einzelnen Vereinigungen zumeist auf regionaler Ebene fhrt und (erst) 1968 mit der Vereinigung zur United Methodist Church weltweit zum Abschlu kommt. Von seiner Entstehung her kann der Methodismus also kaum als ''Abspaltung'' von einer Grokirche angesehen werden. Entsprechend verstehen sich die Methodisten selbst auch nicht als eine Konfession sondern als ''Denomination'' womit die Einheit im Wesentlichen betont wird bei gleichzeitig mglicher Vielfalt in den ueren Ausformungen3. Aufgrund seiner internen Entwicklung ist die kumene ein Wesensmerkmal des Methodismus das auch in seiner Verfassung festgeschrieben ist (nach Einheit auf allen Gebieten des kirchl. Lebens zu streben auch durch Vereinigung mit anderen Kirchen4). Dies beruht g