Das Christusbild im Passionstraktat von Ursula Heck (1511)

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik fr das Fach Deutsch - Literaturgeschichte Epochen Note: 20 Universitt Leipzig (Institut fr Germanistik) Sprache: Deutsch Abstract: Ursula Heck bietet mit ihrem kulturhistorischen Dokument von circa 1511 eine Perspektive des Mittelalters auf die Passionsgeschichte. Die Verfasserin berichtet sehr ausfhrlich ber den Weg Jesu zur Kreuzigung und der Kreuzigung. ber die Autorin selbst gibt es bis zum jetzigen Stand der Forschung keine weitreichenden Hintergrundinformationen. Mit dem somit vermuteten Unikat von Heck lassen sich viele Analysen durchfhren. In dieser Arbeit soll das Christusbild in der schriftlichen Darlegung von Heck untersucht werden. Der Text wird sowohl in seiner ueren Form als auch auf der inneren Ebene wie Sprache untersucht. Anhand von Beispielen wird zu Beginn das Christusbild im Wandel der Zeit kurz dargestellt um davon ebenfalls mgliche Deutungen ber die Intention Hecks abzuleiten. Eine berlegung dieser Abhandlung zielt dabei auf den Wert der Titulierungen Jesu und analysiert in welchen mglichen Beziehungen diese zu den Hauptpersonen stehen. Auf der Basis der Analysen soll ein Vergleich von Krper und Geist Jesu Aufschluss ber die Zuordnung Jesus als Mensch oder Gttlicher geben. Ein weiterer Punkt am Ende dieser Arbeit stellt die Einbettung des Textes von Ursula Heck in die mittelalterliche Zeit dar welche vorrangig den Aspekt der Menschlichkeit in das Leiden Jesu interpretierte. Den Deutungsversuchen voran gestellt wird die reine Analyse. Zum einen anhand von Formalia wie beispielsweise Textgliederung Lnge Zitierweise und zum anderen anhand von inneren Merkmalen wie Sprache Stil Ausdruck etc. Aufgrund der Ausweitungen bei Heck ist nur eine exemplarische Analyse im Sinne dieser Arbeit mglich. Geklrt werden soll dabei wodurch das Bild modifiziert wird und wie und warum Jesus auf diese Weise dargestellt wird? Als Referenztexte werden hier zum Teil die E