In diesen Geschichten flüstert die Erotik - sie schreit nicht. Mia Graf lädt ein zu einer Reise in weibliche Innenwelten dorthin wo Begehren nicht bloß Lust ist sondern Erinnerung Ahnung Nachklang. Jede Erzählung tastet sich mit leiser Intensität voran enthüllt das Spiel zwischen Nähe und Distanz Körper und Gefühl. Es sind sinnliche Momentaufnahmen aus dem Jetzt - modern psychologisch fein und getragen von einer Stimme die berührt nicht belehrt.Im Zentrum steht „Das Erbe: ein spätsommerlicher Abend am See eine kleine elitäre Runde ein leerer Krug Sangria - und eine Geschichte die mehr entfacht als nur Neugier. Don erzählt von einem geheimen Buch seines „Onkel Jacques - einem Franzosen mit Vorlieben jenseits der Konvention. Was als Anekdote beginnt wird zur stillen Provokation die die Dynamik zwischen den Gästen verschiebt - und in der Erzählerin eine gefährliche Sehnsucht entfacht.Der Duft von gegrilltem Seefisch lag noch in der Luft als Don begann zu erzählen. Im Licht der Zitronengraskerzen glänzten die Reste des Abendessens wie stille Zeugen. Seine Stimme war ruhig fast beiläufig als er vom Erbe sprach - einem Album voll intimer Nahaufnahmen von Frauen die ein Objektiv anvertrauten was Worte nie hätten fassen können. Wir hörten ihm zu gebannt. Und in der Sommernacht schwebte sie plötzlich zwischen uns: die Erinnerung an eine scharlachrote Frucht umrahmt von gespreizten Schmetterlingsflügeln.Wer ist er wirklich - dieser Don? Ein erfahrener Liebhaber oder nur ein geschickter Erzähler? Und was weckt in uns den stärksten Wunsch - das Bild oder die Geschichte dazu?Ein Buch wie ein Blick durch halb geschlossene Lider - warm betörend und viel näher als wir dachten.
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