Das erhabne Drama der Revolution

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur Note: 17 Ruhr-Universitt Bochum (Germanistisches Institut) Veranstaltung: Georg Bchner - Diskursanalytische Perspektiven Sprache: Deutsch Abstract: In Georg Bchners Dantons Tod (1835) finden sich eine ganze Reihe von verschiedenartigen Diskursen die zur Gesamtkomposition des Werkes beitragen. Daher scheint dieser Text besonders geeignet um eine Diskursanalyse durchzufhren. Ziel dieser Seminararbeit ist es einen dieser Diskurse im Detail zu analysieren: den Diskurs ber Kunst. Dies wird mittels Textbeispielen aus dem Originaltext sowie anhand von Sekundrliteratur geschehen die teils von Bchner selbst (Briefe) teils von anderen Autoren stammt. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Bchners eigenem Kunstverstndnis sowie dem Kunstverstndnis seiner Zeit und der Frage inwieweit sich dies in Dantons Tod manifestiert. Dabei wird zunchst kurz auf Bchners Interesse an der Franzsischen Revolution eingegangen um seine Darstellungsweise des Themas besser verstndlich zu machen. Im weiteren Verlauf soll dann auf Bchners Dramenvorstellungen eingegangen werden und sollen die im Stck vorkommenden Akteure als Schauspieler analysiert werden um dann schlielich zum Thema Kunstkritik in Dantons Tod berzuleiten. Dabei liegt dieser Arbeit ein weiter Kunstbegriff zu Grunde der sich nicht nur auf die Malerei beschrnkt sondern auch Bereiche wie Literatur Theater und sthetik einschliet. Georg Bchner (1813-1837) zeigte von jeher reges Interesse an der Franzsischen Revolution. Bereits als Schler zeigte er sich als begeisterter Anhnger der Ideen der Revolution die er als einen Kampf der die Menschheit in ihrer Entwickelung um mehr denn ein Jahrhundert in gewaltigem Schwunge vorwrtsbrachte` empfand. Dennoch war Bchner kein verblendeter Illusionr der die Revolution nur im positiven Licht sah. Fr ihn konnte dieses Ereignis als Lehrstck dienen an dem posit