Die Erzählung Das Gespenst zu Lungwitz beschreibt eine unheimliche Begebenheit die sich im Rittergut Lungwitz in der Nähe des Kaltwasserbades Kreischa bei Dresden abspielt. Der Legende nach spukt es im Herrenhause des Gutes wo sich des Nachts eine weiße Frau zeigt. Diese Erscheinung ist besonders gegenüber Fremden feindselig und soll sich wie ein Alp auf die im Bett liegenden Personen legen und sie bedrücken. Die Geschichte ist mündlich überliefert und Teil des Sagenschatzes des Königreichs Sachsen wie er in der zweiten verbesserten und vermehrten Auflage von 1874 veröffentlicht wurde. Die Erzählung spiegelt die volkstümlichen Vorstellungen und Ängste wider die mit Spukgeschichten und Geistererscheinungen verbunden sind. Sie bietet einen Einblick in die kulturellen und sozialen Kontexte des 19. Jahrhunderts in denen solche Geschichten nicht nur als Unterhaltung dienten sondern auch als Erklärungsversuche für unerklärliche Phänomene und als Ausdruck kollektiver Ängste.
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