Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis Wissenschaft Logik Sprache) Note: 13 Hochschule für Philosophie München Veranstaltung: Grundlegende Konzepte der Wissenschaftstheorie Sprache: Deutsch Abstract: Was wissenschaftliche Modelle darstellen hängt stark von der jeweiligen Fragestellung ab. Die Gegebenheiten einer komplexen Welt müssen auf wenige Parameter reduziert werden um die ihr zugrundeliegenden Gesetze formulieren zu können. Wie sich wissenschaftliche Erklärungen im Wechselspiel zwischen gezielter Beobachtung und Theoriebildung aufbauen haben C.G. Hempel und P. Oppenheim in ihrem Schema aufzuweisen gesucht. Einigermaßen überzeugend funktioniert dies im Bereich der Naturwissenschaften in Physik Chemie oder Biologie. Will man aber versuchen mit Hilfe der gleichen Mittel und Methoden menschliche Motive und Handlungsweisen zu verstehen tun sich zunehmend Schwierigkeiten auf. Politische und soziale Institutionen liegen nicht einfach vor und können nicht mit naturgesetzlicher Stringenz erfasst werden. Die Menschen müssen sie erst schaffen und haben dabei einen großen Gestaltungsspielraum. Mit dem Schema von Hempel und Oppenheim lässt sich aber immerhin zeigen warum wissenschaftliche Erklärungsversuche hier an ihre Grenzen stoßen.
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