Das Konzept der negativen Einkommensteuer als Alternative zum gegenw��rtig realisierten Sozialsicherungssystem in Deutschland im Kontext von Transaktionskosten

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft Note: 17 Bergische Universitt Wuppertal Veranstaltung: Projekt: Arbeitsverhltnis und Beschftigung Sprache: Deutsch Abstract: Das soziale Sicherungssystem in Deutschland gert an seine Grenzen. Die Massenarbeitslosigkeit ist zum Dauerphnomen geworden. Das Ausma an volkswirtschaftlichen Verlusten durch ungenutztes Produktionspotential Verlust von Humankapital und die negativen Rckwirkungen dadurch entstehender hherer Steuern und Sozialabgaben sind schwer berschaubar. Die besonders hohe Arbeitslosigkeit in Deutschland ist auf ein dauerhaftes Strukturdefizit zurckzufhren. Es stellt sich die Frage ob das gegenwrtige Steuer-Transfer-System hierfr mitverantwortlich sei. Hohe Kosten und Ineffizienzen in der Verwaltung der Arbeitslosigkeit und der Vermittlung von Arbeitslosen zeigen dass neue Wege im Sozialsicherungssystem begangen werden mssen. Weit unterschtzt werden meist die Kosten im Zusammenhang der gegenwrtigen sozialen Sicherung die teilweise nicht empirisch gemessen werden knnen. Gemeint sind Transaktionskosten im Sinne von Wohlfahrtsverlusten die i. d. R. rechnerisch nicht oder nur sehr schwer erfassbar sind. Die vorliegende Arbeit soll zeigen dass das Konzept der negativen Einkommensteuer eine Alternative zum gegenwrtigen Sozialsicherungssystem in Deutschland sein kann und dabei besonders den Aspekt der Transaktionskosten bercksichtigen. Es sollen folgende drei Fragen im Vordergrund stehen: 1. Knnen Transaktionskosten reduziert werden? 2. Kann die negative Einkommensteuer Einfluss auf die Arbeitsverhltnisse nehmen? Und 3. in wie weit beeinflusst dies wiederum die Hhe der Beschftigung? Die vorliegende Arbeit versucht eine Antwort auf diese Fragen zu finden.