Das Konzept des Arbeitskraftunternehmers und die Vor- und Nachteile f��r die erwerbst��tige Mutter

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Arbeit Ausbildung Organisation Note: 20 FernUniversitt Hagen (Lehrgebiet Soziologie II / Soziologische Gegenwartsdiagnosen) Sprache: Deutsch Abstract: Seit Ende der 1990er Jahre rckte der Begriff der Entgrenzung strker in den Fokus arbeits- und industriesoziologischer Diskussionen. Diese Erosion von Grenzen aller Dimensionen einer Betriebsorganisation umfasst sowohl die Pluralisierung von Beschftigungsformen als auch die Flexibilisierung von Arbeitszeit bis hin zu einer rcklufigen Bindung an betriebliche Rahmenbedingungen. Das Phnomen der Entgrenzung von Anforderungen an Arbeitnehmer fassten die Autoren Pongratz und Vo in ihren Untersuchungen zum Modell des Arbeitskraftunternehmers (im Weiteren AKU genannt) zusammen. Dieser Idealtypus soll den Autoren folgend zum Leitbild bei der Gestaltung von Arbeitsbedingungen werden knnen. Die theoretischen Deutungen und empirischen Forschungen zur Entwicklung von Arbeit sowie die Diskussion um den Arbeitskraftunternehmer sind mnnlich dominiert. Vor dem Hintergrund dass aber auch Frauen auf dem Arbeitsmarkt eine reprsentative Rolle einnehmen soll in der vorliegenden Arbeit der Fokus auf dem Arbeitskraftunternehmer als weibliche Arbeitnehmerin liegen. In den Sozialwissenschaften wird die Frauenerwerbsttigkeit und deren Hemmnisse seit den 70er Jahren untersucht. Pongratz und Vo errterten in ihren Untersuchungen dass der Arbeitskraftunternehmer weiblich sein kann dabei wurde der Blickwinkel der erwerbsttigen Frau als Mutter jedoch eher vernachlssigt. Daher widmet sich die vorliegende Arbeit dem Modell des AKU im Kontext mit der Frauenerwerbsttigkeit insbe- sondere im Zusammenhang mit der Mutterrolle als einer weiteren Dimension. Die zentrale Frage ist ob das Modell des AKUs fr eine erwerbsttige Mutter erfllbar ist und ob es eher positive oder negative Auswirkungen hat also eher Fluch oder Segen fr sie bedeutet. Dazu wird zunchst