Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur Medivistik Note: 2+ Universitt Wien (Germanistik) Veranstaltung: ltere deutsche Literatur: Gottfried von Straburg; Tristan Sprache: Deutsch Abstract: Gottfried erzhlt in seinem 25. Kapitel ber 637 Verse von Petitcr. Der Name ist gnzlich unbekannt man erfhrt alles wichtige erst im Laufe des Kapitels. Die Episode rund um das Wunderhndchen aus Avalon wirkt nicht vollstndig in die brige Handlung integriert sie steht fr sich und die Geschehnisse aus diesem Kapitel werden auch im weiteren Verlauf der Handlung nicht mehr weiter aufgegriffen. Warum widmet Gottfried einem magischen Hndchen ein ganzes Kapitel das er selbst als eigentlich unbeschreibbar bezeichnet um es und dessen Wirkung dann doch zu demonstrieren? Auch in der Forschungsliteratur erfhrt Petitcr nur selten Aufmerksamkeit oftmals wird er nur am Rande erwhnt. Er ist ein kein kaum fassbares Rtsel eine Mischung aus Tier gttlichem Wesen funktionalem Spielzeug und Kunstwerk. Weder sein ueres noch seine Funktionen knnen tatschlich begriffen werden. Dennoch ist Petitcr einen weiteren Blick wert: Gilan wrde lieber sein halbes Reich und seine Schwester opfern als das Hndchen aufzugeben Tristan begibt sich in groe Gefahr um das Hndchen zu erwerben und Isolde schlielich belgt ihren Ehemann und prsentiert das Hndchen wie ein Kunstwerk. Warum ist Petitcr so gestaltet wie er auftritt? Was ist der Sinn seines Aussehens und seiner Wirkungen? Auf diese Fragen mchte ich versuchen in meiner Arbeit Antworten zu finden und dabei das Rtsel Petitcr etwas zu ergrnden
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