Das Prinzip Alternativer M��glichkeiten im Kontext moralischer Verantwortung

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik sthetik Kultur Natur Recht ...) Note: 20 Friedrich-Schiller-Universitt Jena (Institut fr Philosophie) Veranstaltung: Didaktik und Methodik des Ethikunterrichts II Sprache: Deutsch Abstract: Moralische Verantwortung ist nicht nur eine im philosophischen Fachdiskurs vieldiskutierte Thematik sondern auch eine Sache die Menschen im Alltag einander hufig und oft unreflektiert zuschreiben. Das Anliegen dieses Unterrichtskonzeptes soll es sein moralische Verantwortung aus ihrem alltglichen Status als etwas oft beilufig Attestiertem herauszuheben zu analysieren und zu diskutieren. Da moralische Verantwortung ein sehr weites Feld ist ist es notwendig den Fokus fr den Unterrichtsentwurf genauer zu spezifizieren. Das Hauptaugenmerk richtet sich auf das Prinzip alternativer Mglichkeiten (PAP) als - aus kompatibilistischer Sicht - Bedingung fr moralische Verantwortung und Harry G. Frankfurts Argument welches ebendieser Annahme widerspricht. Anliegen hierbei ist es die Schler dazu zu befhigen ihre eigenen Alltagshandlungen und -einstellungen zu analysieren und kritisch zu betrachten. Aus diesem Grund setzt das Unterrichtskonzept zunchst bei den Alltagserfahrungen der Schler an. Anhand von vorgestellten Szenarien werden die Schler anschlieend dazu aufgefordert eigene Urteile bezglich moralischer Verantwortung zu fllen und argumentativ zu begrnden. Da der gewhlte Fokus sich auf das PAP und Frankfurts Argument richtet erfolgt die Behandlung des Themas moralische Verantwortung aus der Perspektive des Kompatibilismus welcher - so die hier getroffene Annahme - auch weitestgehend im Einklang mit den Lebenserfahrungen und -wahrnehmungen der Schler steht. Dennoch bietet sich aufgrund der Diskussion bzw. des Gesprchs als vornehmlicher Aktionsform auch Raum fr Argumente anderer Thesen. Da die gewhlte Thematik sich auf einem fr den schulischen Rahmen recht hohem