Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts Note: 20 Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar) Veranstaltung: Sartre - Das Sein und das Nichts Sprache: Deutsch Abstract: Sartre nähert sich dem Komplex der zwischenmenschlichen Beziehungen und der Intersubjektivität um das Problem zu lösen das von seiner Beschreibung der menschlichen Realität als Für-sich-sein entspringt. Heidegger folgend beschreibt Sartre das Für-sich als das Sein dessen Grundstruktur das Sich-Entwerfen ist und nimmt eine ontologische Setzung vor in der er als Grundentwurf Initialentwurf das Streben jedes Menschen nach einer in ihm nicht vorhandenen Seinsfülle setzt. Das bedeutet dass der Mensch bei Sartre grundlegend danach trachtet An-sich-Für-sich zu sein und als solches der Grund für sein eigenes Sein zu sein. Nach seiner Konstruktion aber kann das Subjekt sich selbst nicht zum Gegenstand des Bewusstseins machen zu einem An-sich das einfach ist was es ist. Es hat zwar Bewusstsein von sich insofern es Bewusstsein von seinem Bewusstsein hat da bei Sartre Bewusstsein immer Bewusstsein von etwas ist es kann sich aber nicht selbst zum Objekt des Bewusstseins machen. Das heißt in Konsequenz dass es sich selbst nur über einen Anderen erfahren kann der es objektiviert. Um sich selbst in dieser anderen Dimension des Seins zu erfahren bedarf es eines Anderen der auch ein Bewusstsein hat und der in der Lage ist das eigene Selbst zum Objekt zu machen. Es muss also ein Anderer existieren damit es sich selbst erfahren kann. Es gilt daher einen Beweis dafür zu finden dass andere Subjekte existieren und die eigene grundlose Existenz nicht im Solipsismus gefangen ist obwohl Sartre einen intuitiven Zugang zu der Gewissheit über die Existenz der Anderen voraussetzt.
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