In Das Unheimliche untersucht Sigmund Freud das Gefühl des Unheimlichen das er als eine besondere Art des Schreckens beschreibt die mit dem Altbekannten und Längstvertrauten verbunden ist. Freud argumentiert dass das Unheimliche entsteht wenn etwas Vertrautes das verdrängt wurde wieder auftaucht. Er stützt sich auf literarische Beispiele insbesondere auf E. T. A. Hoffmanns Erzählung Der Sandmann um zu zeigen wie das Unheimliche durch die Wiederkehr verdrängter Kindheitsängste wie der Angst vor dem Verlust der Augen hervorgerufen wird. Freud diskutiert auch das Motiv des Doppelgängers und die Rolle der Wiederholung in der Erzeugung unheimlicher Gefühle. Er schlägt vor dass das Unheimliche oft mit der Rückkehr zu animistischen Denkweisen verbunden ist die in der Kindheit oder in primitiven Kulturen vorherrschten. Diese Denkweisen beinhalten den Glauben an die Allmacht der Gedanken und die Existenz von Geistern. Freud schließt dass das Unheimliche ein Produkt der Verdrängung ist und dass es uns an die primitiven und kindlichen Stadien unserer psychologischen Entwicklung erinnert.
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