Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts Note: 12 Hochschule für Bildende Künste Dresden (Philosophie/Ästhetik) Veranstaltung: Der Ursprung des Kunstwerkes - Martin Heideggers Konzeption des Seins und der Wahrheit der Kunst Sprache: Deutsch Abstract: Die vorliegende Arbeit veranschaulicht zunächst wie tief der Begriff Zeug in Martin Heideggers Kunstwerk-Abhandlung Der Ursprung des Kunstwerkes eingebettet im Verborgenen liegt. Auf dem Weg der Hinführung zum Begriff Zeug wird deutlich welche anderen Begriffe zunächst beiseite gestellt werden müssen um das Zeug zu lokalisieren und es für eine Bearbeitung zugänglich zu machen. Der Argumentationsweg führt über landläufige und abendländisch überlieferte Begriffe wie Werk Ding Form und Stoff Dienlichkeit bis hin zum Erzeugnis Um-zu. An dieser Stelle setzt der Begriff Zeug an der sich im Hinblick auf das Dass seines Hervorgebrachtseins wesentlich vom Begriff Werk unterscheidet: Heidegger trennt Künstlerisches Geschaffensein (betrifft den Begriff Werk) von handwerklichem Angefertigtsein (betrifft den Begriff Zeug).Martin Heideggers Abhandlung fragt eingangs nach der Wesensherkunft des Kunstwerkes oder anders ausgedrückt nach der Herkunft des Wesens des Kunstwerkes. In der Auslegung von Friedrich Wilhelm von Herrmann beinhaltet der Begriff Ursprung nach Martin Heidegger zum einen die Frage 1.) nach dem Vonwoher und Wodurch eine Sache ist welche als die Frage nach der Herkunft der Sache bestimmt wird und zum anderen 2.) beinhaltet der Begriff Ursprung die Frage nach dem Was- und Wiesein der Sache welche als die Frage nach dem Wesen der Sache bestimmt wird.
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