Demokratiedefizit EU. Mythos oder Fakt? Eine Analyse unterschiedlicher Theorien zum Begriff Demokratiedefizit

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Thema: Europische Union Note: 27 Technische Universitt Kaiserslautern Veranstaltung: Regierungssysteme und Demokratietypen im Vergleich Sprache: Deutsch Abstract: Mit dem Vertrag von Lissabon hat die EU versucht anhand EU-Reformen dem Problem des Demokratiedefizits entgegenzuwirken. Der Vertrag von Lissabon solle die demokratische Legitimation und Arbeitseffizienz erhhen sowie eine klare Aufgabenverteilung innerhalb der EU-Institutionen gewhrleisten. Die Europische Union leide an einem Demokratiedefizit. Europa msse handlungsfhiger und transparenter werden. Doch knnen die Punkte Handlungsfhigkeit und Transparenz berhaupt an einem Strang ziehen? Bereits seit dem Entstehen der Europischen Union muss sie sich den Vorwrfen fehlender Demokratie stellen. Mit Unterzeichnung des Maastricht-Vertrages hat sich die Wahrnehmung der Brgerinnen und Brger in Bezug auf die europische Politik gewandelt. Der permissive Konsens hat angefangen sich aufzulsen. Seitdem leidet die EU bis heute an fehlender Zustimmung ihrer EU-Brger. Dies lsst sich insbesondere auch an der mangelnden Wahlbeteiligung bei den Europawahlen festmachen. Ziel dieser Hausarbeit ist es die Debatte ber das Demokratiedefizit wiederzugeben. Hier stellt sich die Frage ob ein solches Demokratiedefizit in der EU berhaupt vorhanden ist oder ob es sich dabei lediglich um eine Legitimationskrise handle. Dabei soll der Begriff Demokratiedefizit charakterisiert und analysiert werden. Die Arbeit verweist auf ein Analyseraster welches Positionen zum Demokratiedefizit verschiedener Autoren darstellen soll. Die Theorien der einzelnen Autoren werden vorgestellt und verglichen abschlieend soll ein Fazit gezogen werden. Knnen alle Autoren mit Ihren Theorien richtig liegen oder bleibt die EU ein Konstrukt welches noch lange gnzlich unerforscht ist?