Der Aspekt der Sprache in Emmanuel L��vinas' Ethik der Alterit��t

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik sthetik Kultur Natur Recht ...) Note: 10 FernUniversitt Hagen (Institut fr Philosophie) Veranstaltung: Praktische Kulturphilosophie Sprache: Deutsch Abstract: Vor dem Hintergrund der Kriege des 20. Jahrhunderts beschftigte sich auch die Philosophie mit Erklrungsversuchen der Ursache der neuen totalitren Vernichtungskriege die schlielich in der Judenvernichtung whrend des Zweiten Weltkrieges der Shoa kumulierte. Auch der franzsische Philosoph Emmanuel Lvinas erarbeitete vor dem Horizont der Erfahrung des Zweiten Weltkrieges und der Shoa seine Theorie der Alteritt. Fr Lvinas besteht die Gewalt des Krieges nicht primr im Verletzen und Vernichten sondern in der Unterbrechung der Kontinuitt der Person. Die Identitt des Selben wird durch den Krieg zerstrt. Lvinas formuliert eine Kritik der philosophischen Tradition der die Ontologie als erste Philosophie gilt. Durch das Primat der Erkenntnis und der Universalitt wird das Andere negiert und auf das Selbe reduziert somit wird die Menschlichkeit aus den Augen verloren. Lvinas erkennt daher nicht in der Ontologie sondern in der Ethik die Erste Philosophie denn nur in der Beziehung von Mensch zu Mensch zerbricht die Totalitt des Krieges. Da es nicht mglich ist im Rahmen der vorliegenden Arbeit das umfangreiche und anspruchsvolle Werk Lvinas'' in seiner Gesamtheit darzustellen wird der Schwerpunkt auf seiner 1961 erschienenen Habilitationsschrift Totalitt und Unendlichkeit. Versuch ber die Exterioritt die als sein erstes Hauptwerk gilt liegen. Besonders wird auf die Bedeutung der Sprache fr Lvinas'' Verstndnis der Ethik eingegangen die er hier in ihren Grundzgen ausarbeitet. In seinem zweiten Hauptwerk Jenseits des Seins oder anders als Sein geschieht vertieft Lvinas seine Gedanken zur Bedeutung der Sprache noch weiter. Die vorliegende Arbeit gibt zunchst einen berblick ber Lvinas'' grund