Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts Note: 115 Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover Sprache: Deutsch Abstract: Die Hegelsche Phänomenologie des Geistes ist eine Wissenschaft der Erfahrung des Bewusstseins. Als Erfahrung versteht Hegel die ...dialektische Bewegung welche das Bewußtsein an ihm selbst sowohl an seinem Wissen als an seinem Gegenstande ausübt in sofern in ihm der neue wahre Gegenstand daraus entspringt... und nicht die Einwirkung äußerer Gegenstände auf die Sinnlichkeit. Hegel entwickelt einen reicheren vollständigeren Begriff der Erfahrung gegenüber dem empiristischen Erfahrungsbegriff und zeichnet den durch die Erfahrung vermittelbaren Weg von einem vorwissenschaftlichen Standpunkt zur Wissenschaft. Mit dem ganzheitlichen Begriff der Erfahrung wird die Einheit der Welt die scheinbar in das Bewusstsein und die äußere Welt in die res cogitans und die res extensa auseinanderfällt erfasst; wird Erfahrung hingegen nur auf sinnliche Erfahrung reduziert so ist das Erfahrende selbst das Bewusstsein unerfahrbar und das Wissenschaft treibende Subjekt muss aus dem wissenschaftlichen Weltbild herausgeworfen werden. Wie dieses der realen Welt transzendente Subjekt die Welt erfahren und wahre wissenschaftliche Erkenntnisse von ihr haben kann bleibt ein Rätsel. Mit dem Hegelschen Begriff der Erfahrung wird nicht nur der Empirismus widerlegt sondern gleichsam jeder denkbare Dualismus. Dies gilt es anhand der Kapitel Die Sinnliche Gewissheit; oder das Diese und das Meinen Die Wahrnehmung; oder das Ding und die Täuschung und Kraft und Verstand Erscheinung und übersinnliche Welt nachzuweisen; ferner ist das Ziel dieser Arbeit ein Beweis des Idealismus der im Kapitel Kraft und Verstand Erscheinung und übersinnliche Welt implizit angelegt und nur noch zu explizieren ist.
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