Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Romanistik - Italianistik Note: 10 Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitt Bonn (Institut fr Griechische und Lateinische Philologie Romanistik und Altamerikanistik) Sprache: Deutsch Abstract: Umana cosa aver compassione degli afflitti [Es ist menschlich Mitleid mit den Betrbten zu haben]. Mit diesen Worten die in der vorliegenden Arbeit eine wichtige Rolle spielen beginnt das Decameron von Giovanni Boccaccio das in den Jahren 1349 bis 1353 entstand und aus einer Rahmenerzhlung dem cornice und hundert erzhlten Novellen besteht. In der Rahmenerzhlung wird die Flucht von zehn jungen Erwachsenen der lieta brigata oder kurz Brigata aus der Peststadt Florenz geschildert. Sie ziehen sich aufs Land zurck und durchlaufen auf ihrer Flucht drei verschiedene Stationen die jedes Mal in einem neuen Garten manifestiert werden. Zwei Wochen bleiben sie in diesen Grten und erzhlen sich jeden Tag zehn Geschichten. Nach diesen vierzehn Tagen kehren sie wieder nach Florenz zurck. In der vorliegenden Untersuchung wird die Flucht aus Florenz in der Rahmenerzhlung nachvollzogen wobei zunchst die chaotische Ausgangssituation von Florenz beschrieben wird. Anschlieend wird der Gang durch die drei Grten nachverfolgt bei dem vor allem die Vernderung der Landschaft und der Brigata selbst im Vordergrund steht. Auerdem wird geklrt warum die Brigata nach vierzehn Tagen wieder nach Florenz zurckkehrt obwohl weiterhin die Pest in ihrer Stadt wtet. Gesttzt wird die Errterung auf die kritische Ausgabe des Decameron von Vittore Branca die 1980 in Turin erschien sowie auf die deutschsprachige bersetzung von Karl Witte. Zum Schluss folgt ein kleiner Exkurs ber die Wichtigkeit der Rahmenerzhlung bevor das oben genannte Zitat noch einmal aufgegriffen wird.
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