Der blühende Reichsstadtstaat Dinkelsbühl zerbrach nach Martin Luthers Reformation. Die Bürgerschaft scheiterte am Konflikt der sich aus einer evangelischen Landeskirche und den katholischen Kaisern als Reichsobrigkeit ergab. Der Streit um den rechten Glauben und die Errettung der Seele spaltete das Sozialgefüge es folgte ein bürgerlicher Kampf Gut gegen Böse. Der Machtanspruch beider Konfessionen ließ keine Toleranz zu. Katholikenrat und Protestantenrat wechselten sich ab und unterjochten die Andersgläubigen. Bald waren die Stadtkirche St. Georg und die Spitalkirche evangelisch bald katholisch. Die Vormacht weniger katholischer Familien traumatisierte die überwiegend evangelische Einwohnerschaft. Der unheilige Glaubenszwist alltäglich mit boshafter Leidenschaft betrieben prägte die Dinkelsbühler Geschichte und führte in den wirtschaftlichen Ruin der Stadt.
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