Der grüne Kakadu: Groteske in einem Akt


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About The Book

Arthur Schnitzler: Der grüne Kakadu. Groteske in einem Akt In Paris ergötzt sich am 14. Juli 1789 ein adeliges Publikum an einer primitiven Schaupielinszenierung die ihm suggeriert unter dem gefährlichsten Gesindel von Paris zu sitzen. Als der reale Aufruhr der Revolution die Straßen von Paris erfasst verschwimmen die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit. Für Schnitzler ungewöhnlich montiert der Autor im grünen Kakadu die Ebenen von Illusion und Wiklichkeit vor einer historischen Kulisse. Entstanden 1898. Erstdruck: Berlin (Fischer) [1899]. Uraufführung am 01.03.1899 Burgtheater Wien. Vollständige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2015. Textgrundlage ist die Ausgabe: Arthur Schnitzler: Die Dramatischen Werke. Frankfurt a.M.: S. Fischer Verlag 1962. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Jean-Pierre Houël Sturm auf die Bastille 1789. Gesetzt aus Minion Pro 12 pt. Über den Autor: 1862 in eine begüterte jüdische Arztfamilie in Wien hineingeboren studiert Arthur Schnitzler selbst Medizin und betreibt nach kurzen Krankenhausjahren eine Privatpraxis die er mit zunehmender literarischer Tätigkeit immer weiter reduziert. Er lernt Sigmund Freud kennen und begeistert sich für dessen Studien zum Un- und Unterbewußten. Gemeinsam mit Hugo von Hofmannsthal gilt er als Kern der Wiener Moderne und ist einer der bedeutendsten Kritiker seiner Zeit. Mit der Novelle Leutnant Gustl führt er den inneren Monolog die seinen Figuren assoziative Reaktionen auf ihre Umwelt ermöglichen in die deutsche Literatur ein. Seine Montagetechnik verwebt Klischees und vermeintlich individuelle Reaktionen zu einem überindividuellen Typus. Egoistische Flucht vor Verantwortung und Bindungsängste sind zentrale Themen seines umfangreichen Werkes. Nachdem ihm 1921 nach einem Skandal um seinen
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