Der K��nstler Carl Spitzweg. Von den Pointenbildern zu Landschaftsbildern

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte Note: 10 Universitt Osnabrck (Kunstgeschichte) Veranstaltung: Deutsche Malerei des 19. Jh. Sprache: Deutsch Abstract: Die Arbeit beschftigt sich mit Spitzwegs Entwicklung von Pointenbildern zur landschaftlichen Idylle und die damit einhergehende Vernderung in seiner Malweise. Um den Verlauf deutlicher zu machen wird als erstes Beispiel ein Bild gewhlt das noch wenige landschaftliche Elemente in sich trgt und zu den Pointenbildern gezhlt werden kann: Der Kaktusfreund. Es wird als Vergleich herangezogen da bereits hier erste Anflge einer Abwendung von den Pointenbildern zu erkennen ist. Somit kann eine Verbindung hergestellt werden zwischen Gemlden in denen die Figuren als Hauptmotiv das Bild bestimmen und Gemlden in denen die Figuren immer weiter in den Hintergrund rcken (z.B. Drachensteigen). Carl Spitzwegs Bilder tragen etwas Bhnenhaftes in sich denn er komponiert seine Bilder aus vielen einzelnen Objekten wie ein Bhnenbildner. Dabei legt er bei den meist kleinformatigen Werken besonderen Wert auf die Figuren. Er gestaltet die Bilder zu Szenarien in denen er als Regisseur ttig ist und das Bildpersonal agieren lsst um so kleine witzige Stcke zu schaffen. Dabei ziehen sich bestimmte Motive durch all seine Bilder so zum Beispiel auch der Alte im Schlafrock die Morgenzeitung lesend. In der knstlerischen Entwicklung des Malers fllt jedoch auch auf dass ca. ab den 1850er Jahren eine Vernderung in der Malweise einsetzt die sich besonders auf die Landschaften niederschlgt. Spitzweg verndert den Schwerpunkt seiner Malerei dahingehend dass er sich mehr und mehr von den Pointenbildern abwendet und Idyllen darstellt. Zudem nimmt die Landschaftsmalerei eine immer wichtiger werdende Rolle ein und die Figuren werden zunehmend zur Staffage auch wenn er sich nie vllig von ihnen lsen kann. Seine Figuren sind um 1860 noch zeichnerisch in den Bildraum integrie