Die traditionelle Finanztheorie besagt dass die Vorhersagbarkeit zukünftiger Aktienkurse und außergewöhnliche Gewinne auf der Grundlage von Handelsstrategien unmöglich sind. Eine Reihe von Forschern hat jedoch in den 1980er Jahren dokumentiert dass Aktienkurse auf der Grundlage ihrer vergangenen Renditen vorhersagbar sind. Im Jahr 1993 entdeckten Jegadeesh und Titman ein mittelfristiges Momentum bei Aktienkursen bei dem Gewinner der Vergangenheit über einen Zeitraum von 3 bis 12 Monaten weiterhin eine um etwa 1 % pro Monat höhere Rendite erzielten als Verlierer der Vergangenheit. Danach belegen zahlreiche Studien dass der Momentum-Effekt ein weltweites Phänomen ist. Aus den verschiedenen möglichen Erklärungen für den Momentum-Effekt geht hervor dass weder risikobezogene Erklärungen noch Datenschnüffelei und fehlerhafte Methodik eine allgemein akzeptierte Erklärung für das Phänomen liefern können. Die Verhaltensfinanztheorie scheint jedoch mit Hilfe einiger Modelle die besten Erklärungen für den Momentum-Effekt zu liefern. Diese Verhaltensmodelle sind zu zahlreich und keines dieser Modelle ist den anderen überlegen da jedes Modell einzeln dazu beiträgt den Momentum-Effekt in verschiedenen Märkten oder bei verschiedenen Aktienarten zu erklären.
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