Der Weg nach Rapallo. Die deutsch-sowjetrussische Beziehung von 1918-1922

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege Note: 20 Universitt Stuttgart Sprache: Deutsch Abstract: Lenins Appell Deutschland mge sich Verbndete suchen um wieder die ursprngliche Strke zu erlangen schien jedoch nach dem Ersten Weltkrieg nahezu unmglich. Bedingt durch die Entwaffnung der territorialen Enteignung der wirtschaftlichen und militrischen Sanktionspolitik und der Teilbesetzung fehlte Deutschland die ntige Handlungsfreiheit um eigenstndige Auenpolitik zu betreiben. Denn die politische Bewegungsfreiheit Deutschlands hing zum grten Teil von den Entscheidungen der Siegermchte ab. Aufgabe der deutschen Auenpolitik musste demnach sein die Folgen der Niederlage in Grenzen zu halten und die eigene Handlungsfhigkeit zurck zu erlangen. Schon vor der Konferenz in Versailles versuchte Deutschland die Wiederherstellung der deutschen Gromachtstellung wie sie noch 1914 war einzuleiten. Dieser Wille wurde durch den Versailler Vertrag nur verstrkt. Deutschland verfolgte demnach ein revisionistisches Ziel dass die Wiederherstellung der Souvernitt Deutschlands und die Gleichberechtigung der europischen Gromchte innehlt. Erstaunlicher Weise ist es nicht der Westorientierung zu verdanken dass 1922 eine erste Bresche in den Versailler Vertrag geschlagen wurde. Der Vertrag von Rapallo zwischen Deutschland und Sowjetrussland verschrfte den Bruch zwischen Besiegten und Siegern des Ersten Weltkrieges. Doch wie kam es zu der deutsch-sowjetischen Annherung?