Die Arbeit analysiert die barocke deutschsprachige Predigt als Element des religiösen Diskurses des 17. Jahrhunderts und verbindet dabei traditionelle literaturwissenschaftliche und theologische Methoden mit den Instrumenten der modernen Diskursanalyse. Nach einer Erörterung der historischen und konfessionellen Bedingungen werden die universellen Merkmale der religiösen Sprache und ihre barocken Wandlungen aufgezeigt. Die Analyse ausgewählter katholischer und protestantischer Predigten belegt dass die barocke Homiletik sowohl eine theologische als auch eine soziokulturelle Funktion hatte und zur Identitätsbildung der konfessionellen Gemeinschaften beitrug. Die Ergebnisse unterstreichen den Wert eines interdisziplinären Ansatzes der ein umfassenderes Verständnis der Predigt als literarisches theologisches und spirituelles Medium ermöglicht.
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