Die Antichristlehre Martin Luthers

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter Frhe Neuzeit Note: 17 Universitt Konstanz Veranstaltung: Hauptseminar ''Religiositt und Kirche in der Gesellschaft der Frhneuzeit'' Sprache: Deutsch Abstract: In dieser Hausarbeit mchte ich mich mit der Antichristlehre des Theologen Martin Luthers beschftigen. Doch es soll keine bloe Darstellung dieser von ihm ber die Jahre seines Schaffens entworfenen Konzeption entworfen werden. Ich mchte vielmehr wesentliche Fragestellungen in das Zentrum der Arbeit rcken die in Verbindung mit der Beschftigung mit diesem Thema notwendigerweise gestellt werden mssen. So behandelt der erste Teil die Frage wie Luther berhaupt auf seine Theologie vom Antichristen kam. Wenn man diese Frage beantworten mchte muss man sich mit den Prinzipien auseinandersetzen die der Erkenntnisgewinnung des Martin Luther zugrunde liegen. Im zweiten Teil der Arbeit mchte ich dann auf die Antichristlehre Luthers eingehen. Die Offenbarung des Antichristen markiert ein eminent wichtiges Zeichen der Endzeit wobei im Zeitalter der Reformation eine wahre Inflation an Zeichen der Endzeit herrschte. Aus diesem Grund scheint es mir wichtig zunchst auf dieses Phnomen einzugehen und die Antichristlehre hier entsprechend einzuordnen. Der folgende Teil ist dann der Darstellung der Antichristkonzeption Luthers gewidmet wobei sich immer wieder der rote Faden in seiner Theologie zeigt. Doch es soll nicht bei einer reinen Darstellung der Lehre bleiben. Diese wird ja erst so bedeutsam da Luther das Papsttum mit dem Antichristen gleichsetzt bzw. das Papsttum mit dem Antichristen identifiziert.Abschlieend mchte ich mich noch mit der Frage beschftigen ob Luther eine Instrumentalisierung seiner apokalyptischen Lehren fr die Rechtfertigung politischen Widerstandes gegen die kaiserliche Gewalt zulie oder gar beabsichtigte. Betrachtet man seine Haltung in Verbindung mit dem Schmalkaldischen Bund bzw.