Die Aufladung der Hysterie als Bedeutungsepidemie

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges Note: 17 Universitt zu Kln (Institut fr Medienkultur und Theater) Veranstaltung: Inter- und Transmedialitt Sprache: Deutsch Abstract: Diese Arbeit verfolgt das Ziel aufzuzeigen wie es zu einer sozialen und medialen Aufladung der Hysterie mit Bedeutungen kam die der Krankheit anfangs nicht innewohnten. Sie untersucht deren systematische Konstruktion und beleuchtet den ffentlichen Diskurs und die allgemein vorherrschende Meinung. Dabei muss stets eine Antwort auf die Frage gesucht werden worin die besondere Anflligkeit der Hysterie besteht sie als Metapher zu verstehen. Die Beschftigung mit der Hysterie im letzten und vorletzten Jahrhundert offenbart sich weniger als rationale Untersuchung einer Krankheit als vielmehr als Austragungsort von gesellschaftlichen Abhandlungen die weit ber die einer Krankheit anhaftenden Symptome hinausgehen. Die Diagnose Hysterie erwies sich allzu oft als willkommene Begrndung fr die Eigenarten und die psychische wie auch physische Minderwertigkeit der Frau und erfllte somit jedwede Voraussetzungen fr eine epidemische Verbreitung.