Die Bedeutung der Kulturbranche als Wirtschaftsfaktor

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienkonomie -management Note: 13 WAM Die Medienakademie Koestel & Co. KG Dortmund Sprache: Deutsch Abstract: Kultur und Wirtschaft - Symbiose oder Konkurrenz? Gemeinhin gelten Kultur und Wirtschaft als unvereinbarer Gegensatz. Demnach betreibt Kultur Sinnproduktion entgegengesetzt betreibt die Wirtschaft Warenproduktion und profitable Dienstleistungen. Doch diese Gegenberstellung hat sich in der Realitt lngst aufgeweicht. Die konomische arbeitsmarktpolitische soziale infrastrukturelle und stdtebauliche Bedeutung der Kultur hat seit Mitte der 80er Jahre stark zugenommen. Die wirtschaftliche Bedeutung der Kultur steigt in Deutschland aber auch in ganz Europa seit Jahren und hat in letzter Zeit seinen Platz in wirtschaftlichen und politischen Debatten wiedererobert. Man spricht heute von Kultur durch Wirtschaft aber auch von Wirtschaft durch Kultur. Es kann festgehalten werden dass es sich heutzutage bei Kultur und Wirtschaft um eine wechselseitige Abhngigkeit also eine Symbiose handelt. Dennoch ist nicht auer Acht zu lassen dass es sich bei Kultur und Wirtschaft um ein spannungsreiches Verhltnis handelt. Treten konomische Ziele zu stark in den Vordergrund knnen knstlerische Ideale vernachlssigt werden. Andererseits besteht die Gefahr dass wirtschaftliches Handeln nicht beachtet wird wenn ein zu enges Kunstverstndnis vorliegt also die Kultur nur sthetischen Mastben folgt. Das Forschungsinteresse der vorliegenden Arbeit liegt in der Beantwortung der Leitfrage inwieweit die Kulturbranche als Wirtschaftsfaktor dient. Besonders zu beachten ist hierbei dass das immaterielle ffentliche Gut Kultur nicht so einfach zu quantifizieren ist wie andere materielle Gter. Zu Beginn erfolgen eine Abgrenzung des verwendeten Kulturbegriffs sowie die Begriffsbestimmung der Terminologie Wirtschaftsfaktor. Anschlieend wird ein berblick von Kultur und Wirtschaft