Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit Kalter Krieg Note: 10 Technische Universität Berlin (Institut für Geschichte und Kunstgeschichte) Veranstaltung: Die Protestbewegung von „1968 und ihre Folgen Sprache: Deutsch Abstract: Thema ist der sogenannte „Radikalenerlass von 1972. Dieser Erlass zur „Beschäftigung von rechts- und linksradikalen Personen im öffentlichen Dienst beinhaltet zusammengefasst dass sowohl Kommunisten als auch Faschisten von Stellen im Staatsdienst ferngehalten bzw. entlassen werden sollen. Hintergrund war die Angst vor „inneren Feinden die latent immer vorhanden mit den Studentenunruhen in den 60er Jahren insbesondere mit dem von Rudi Dutschke angekündigten „Marsch durch die Institutionen wieder neue Nahrung bekam.Gegenstand dieser Arbeit ist es zu untersuchen wie es zu dem Erlass kam wie er durchgeführt wurde und wie die Reaktionen von den verschiedensten Seiten waren. Die Darstellung der Diskussionen um den Erlass soll letztendlich dazu beitragen folgende Fragen zu klären: Wie sah das Verhältnis zwischen persönlicher Freiheit und Staatssicherheit aus bzw. wie sollte es aussehen? Hat der Staat das Recht präventiv in die Persönlichkeitsrechte Einzelner einzugreifen um sich selbst zu schützen? Hat er nicht sogar die Pflicht so die Bürger des Staates vor möglichen Usurpatoren zu schützen?
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