In Die Bestimmung des Menschen von Johann Gottlieb Fichte wird die Beziehung zwischen der Natur und der menschlichen Existenz poetisch erforscht. Der Text beschreibt die Natur als eine großzügige Königin die mit unerschöpflichem Reiz Wesen erschafft und ihnen verschiedene Gaben verleiht. Diese Gaben umfassen Stärke Klugheit Schönheit und Liebe die in vielfältigen Formen und Gestalten erscheinen. Die Natur reflektiert über ihre Schöpfungen und überlegt wie sie ihrem Liebling dem Menschen sowohl Freude als auch Schmerz schenken kann. Der Mensch soll durch Sympathie mit allem verbunden sein und seine Freude in der ewigen Mühe finden. Nichts soll ihm angeboren sein sondern alles soll durch einen ewigen Drang in ihm entstehen. Selbst verlorenes Glück soll durch Reue wieder liebgewonnen werden. Das Leben des Menschen soll in anderen bestehen und seine größte Belohnung soll die Wirksamkeit sein. Die Nachkommen die ihm Dank und Ehre erweisen sollen ihn für den Spott seiner Brüder entschädigen. Durch alle Zeiten hindurch soll der Mensch mit süßer Mühe streben gestärkt durch Widrigkeiten. Im kleinsten Detail soll das Ganze verdient werden und am Ende soll der Kranz der Menschlichkeit im schönsten Abendglanz erstrahlen. Die Natur als Mutterkönigin hat das schwächste Wesen den Menschen auserwählt und durch Liebe und Not vereint. Sie hat ihm ihren Sinn für das Größere und Größte gegeben und das Bessere und Beste lebt nur im Ganzen.
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