Die Bilanzierung von Commodity-Sicherungsbeziehungen nach IFRS
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen Bilanzierung Steuern Note: 20 Universität Hohenheim (Rechnungswesen und Finanzierung) Veranstaltung: Seminararbeit Sprache: Deutsch Abstract: In Zeiten immer knapper werdender Rohstoffe und der damit verbundenen hohen Volatilität auf commodity-Märkten versuchen Unternehmen sich vor möglichen Preisrisiken abzusichern indem sie Warentermingeschäfte eingehen. Die Absiche-rung erfolgt so dass neben einer bestehenden oder antizipierten Position (Grundge-schäft) eine entgegengesetzte offene Position (Sicherungsinstrument bzw. -geschäft) eingegangen wird.1 Durch die gegenläufigen Wertänderungen der jeweiligen Positio-nen sollen sich so cash flow-Änderungen bzw. Änderungen des fair value die durch Marktpreisrisiken entstehen annähernd ausgleichen.2 Dieser wirtschaftlichen Per-spektive wird bilanziell gesehen durch die speziellen hedge accounting Regelungen in IAS 39 Rechnung getragen. Aufgrund des so genannten „mixed model approach sehen die allgemeinen Ansatz- und Bewertungsvorschriften grundsätzlich eine unter-schiedliche Bewertung für das Grund- und Sicherungsgeschäft vor so dass es zu einer verzerrten Darstellung der Vermögens- Finanz- und Ertragslage kommt.3 In-konsistenzen entstehen wenn Grundgeschäfte erfolgsneutral oder zu Anschaffungs-kosten (AK) bewertet werden oder als schwebende bzw. antizipierte Geschäfte bi-lanzunwirksam sind.4 Die speziellen Bilanzierungsregelungen des IAS 39 für die Abbildung von Sicherungsbeziehungen führen dazu dass die Bilanz der ökonomisch adäquaten Situation entspricht.
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