Das Buch untersucht die Etablierung und Festigung der britischen Kolonialherrschaft im Emirat Gumel von 1903 bis 1939. Der Schwerpunkt liegt auf den traditionellen Verwaltungsinstitutionen die von den Briten übernommen und/oder modifiziert wurden und als „Einheimische Verwaltungsinstitutionen bezeichnet wurden nämlich die Ämter des Emirs des Distrikt- und des Dorfvorstehers (zusammenfassend als „Einheimische Behörden bezeichnet im Folgenden als „N.A. „Beratender und Justizrat „N.A.-Gerichte „Polizei „Gefängnis „Finanzministerium und „N.A.-Steuerpolitik bezeichnet). Ein genauerer Blick auf die Funktionsweise dieser Institutionen unter der Kolonialherrschaft macht dieses Buch einzigartig und erklärt wie indirekt die indirekte Herrschaft war. Die Ernennung von Muhammadu Nakota zum neuen Emir von Gumel durch die Briten im Jahr 1915 war ein Schlag für die traditionelle Funktion des Rates der Königsmacher. Der Zeitraum von 1916 bis 1939 war geprägt von der Konsolidierung der britischen Herrschaft in Gumel in dem sich die lokalen Beamten den britischen Richtlinien unterwarfen um ihre Positionen zu behalten. Außerdem wurden in dieser Zeit die Institutionen der N.A. vollständig ausgebaut und rationalisiert. Sie dienten als Strafverfolgungsbehörden durch die der Widerstand der Bevölkerung gegen die britische Politik unterbunden wurde.
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