Die fr��hen Krisenjahre der Weimarer Republik und deren Zusammenhang mit dem Vertrag von Versailles

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Geschichte der politischen Systeme Note: 1.0 Georg-August-Universitt Gttingen (Institut fr Politikwissenschaft) Veranstaltung: Hauptseminar: Das Ende der Weimarer Republik und der Beginn der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft Sprache: Deutsch Abstract: Ausgangspunkt fr diese Arbeit ber die Spannungen in den Anfangsjahren der Weimarer Republik ist die Unterzeichnung des Versailler Vertrags. Insbesondere die dort festgelegten Gebietsverluste die Zuweisung der alleinigen Kriegsschuld und die damit verbundenen Reparationen riefen in dem von den Verhandlungen ausgeschlossenen Deutschland allseitige Emprung hervor und signalisierten dass sich in diesem Vertrag nicht der mildernde Idealismus des amerikanischen Prsidenten Wilson durchgesetzt hatte sondern vor allem die Machtpolitik und das ungeschwchte Hegemonialstreben Frankreichs und Englands. Ohne Aussicht auf erfolgversprechenenden Widerstand beschloss die Nationalversammlung trotz der allgegenwrtigen Ablehnung im Juni 1919 die Annahme des Vertrags. Diese Demtigung prgte die deutsche Bevlkerung welche die fr sie unerwartete militrische Niederlage noch nicht verkraftet hatte. Sowohl rechte als auch linke Gegner des neuen politischen Systems nutzten die negativen Auswirkungen des Friedensvertrages auf das nationale Selbstbewusstsein sowie die wirtschaftliche und soziale Lage der deutschen Bevlkerung fr sich und die eigenen Vorstellungen ber die politische Zukunft Deutschlands aus. Whrend sozialistische Gruppen fr Deutschland die Durchsetzung einer Rtedemokratie nach russischem Vorbild planten strebten die rechtsoppositionellen Krfte die Errichtung einer Militrdiktatur an um die sogenannte Erfllungspolitik der demokratischen Regierung zu beenden. Der Versailler Vertrag und seine direkten Folgen sind die Vorzeichen unter denen die Krisen bei der Etablierung der Weimarer Republik in dieser Arbeit untersucht werden. Bei dieser Un